Wenn es um Investitionen in oder den Handel mit Kryptowährungen geht, dann taucht auch der Begriff “Krypto CFD” immer wieder auf. Dahinter versteckt sich ein sehr spekulatives Derivat auf der Basis der Kryptowährungen. Die Abkürzung “CFD” steht für “Contract for Difference“, zu Deutsch: Differenzkontrakt.
Ein Differenzkontrakt ermöglicht es, innerhalb einer kurzen Zeit hohe Gewinne zu erzielen. Gleichzeitig können allerdings auch die Verluste sehr hoch ausfallen.
Mit einem Differenzkontrakt spekulieren Sie auf die fallenden oder steigenden Kurse einer Anlage. Bei diesen Anlagen kann es sich um Aktien, Indizes, Währungen oder Rohstoffe handeln. Sie erwerben dabei die Anlage nicht direkt, sondern leihen sie nur für eine kurze Zeit aus.
Für den Handel mit einem CFD braucht es zwei Parteien. Eine Partei leiht sich die Anlage aus und zahlt dafür einen Beitrag. Dabei spekuliert er darauf, dass der Kurs steigt oder fällt. Liegt er richtig, so kann er die Rendite behalten. Anschließend “verkauft” er die Anlage zurück an den vorigen Besitzer. Spekuliert der Trader darauf, dass der Kurs steigen wird, nennt man das eine “Long Position“. Glaubt er jedoch, dass der Kurs fallen wird, nennt sich das “Short Position“.
Dabei wird eine Marge hinterlegt. Viele Broker erlauben es zudem, einen Hebel anzusetzen. Mit dem Hebel erhöht sich der Gewinn aus der investierten Summe um ein Vielfaches. Jedoch gilt das ebenso auch für die Verluste.

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CFDs auf Währungen allgemein
CFDs auf Währungen wie Euro, Dollar, Pfund usw. sind eine gängige Anlageform, haben jedoch den Nachteil, dass die Kurse zumeist wenig volantil sind. Das mag sich für klassische Anleger komisch anhören, doch bei CFDs geht es darum, dass die Kurse stark steigen oder fallen. Anlagen, deren Kurs sich nur wenig bewegt, eignen sich daher eher schlecht, mit einem CFD hohe Gewinne zu erzielen. Fiatwährungen verhalten sich zumeist nicht so volatil, wodurch allerdings auch das Risiko fällt, sollten Sie sich verspekulieren. Jedoch gibt es auch Währungen, die an Wert stark zunehmen oder sinken können, wie in 2018 zum Beispiel die türkische Lira.
CFDs auf Kryptowährungen
Kryptowährungen zeigten sich in der Vergangenheit äußerst volatil. Selbst an Tagen, an denen keine Turbulenzen auf dem Kryptomarkt herrschten, können Bitcoin und Co. mehrere Prozentpunkte fallen oder steigen. Dadurch ergeben sich Chancen und auch Risiken. In den letzten Jahren haben sich Kryptowährung CFDs zu einer beliebten Trading-Option entwickelt. Dabei unterscheidet sich der Handel mit einem Crypto CFD nicht von dem anderer CFDs mit Währungen. Der Trader hat damit die Chance, an den Kursentwicklungen einer Kryptowährung teilzuhaben, ohne sich mit der Installation einer Wallet oder mit Crypto-Exchanges auseinandersetzen zu müssen. Aufgrund des äußerst volatilen Marktes sollte er sich aber dennoch mit Kryptowährungen allgemein auskennen. Wie bei jeder anderen Anlage auch gilt es, zu wissen, worauf man spekuliert, wie sich der Markt entwickelt, welche Kryptowährungen welchen Zweck erfüllen und der Trader sollte Charts analysieren können. Schließlich versucht er vor der Eröffnung eines Kryptowährung CFDs vorauszusehen, in welche Richtung sich der Kurs entwickeln wird.
Chancen und Risiken von Krypto CFDs
Ein Krypto CFD ist gerade für Kleinanleger interessant, die in kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen wollen. Beim einfachen Halten einer Kryptowährung müssten Sie mitunter Monate oder Jahre warten, bis der Kurs so sehr angestiegen ist, dass sich der Verkauf der Kryptowährung lohnen würde. Auch beim Daytrading mit Kryptowährungen fallen die Gewinne nicht so hoch aus. Der Hebel ermöglicht hingegen sehr hohe Gewinne. Bei einem Hebel von 1:2 verdoppelt sich der Gewinn aus dem investierten Beitrag. Es gibt sogar noch höhere Hebel, wie 1:10, bei dem sich der mögliche Gewinn verzehnfacht.
Allerdings stecken in dem Hebelhandel auch eine Menge Risiken. Sollten Sie sich verspekulieren, könnte es geschehen, dass die Verluste Ihr eigenes Vermögen übersteigen. Bei einem so schwer vorhersehbaren Markt wie dem der Kryptowährungen kann die hohe Volatilität genau dann zuschlagen, wenn Sie es am wenigsten erwarten. Viele Trader, die den Hebelhandel mit CFDs im allgemeinen betreiben, stehen am Ende mit Nichts dar, weil die Verluste das eigene Depot übersteigen. Mit dem Hebel ist es möglich, wesentlich mehr zu investieren, als man eigentlich besitzt. Die Gier mancher Trader spielt hierbei ebenfalls eine Rolle und die Unfähigkeit, im richtigen Moment auszusteigen.
Darum gilt es beim Handel mit einem Krypto CFD den Markt genau im Auge zu behalten, Kurse zu analysieren und einen kühlen Kopf zu behalten.